beachte (am Schluss)

Die finanziellen Lasten relativieren sich, wenn man sie mit den Investitionen vergleicht, die zur Fortsetzung des «Business as usual»-Szenarios bis 2050 ohnehin notwendig sein werden. Neue Heizungen, neue Fahrzeuge und industrielle Wärmeerzeuger wird es unabhängig von politischen Entscheiden brauchen. Das BfE schätzt diese Aufwendungen auf 1400 Milliarden Franken. «Diese Summe ermitteln wir aus Daten, die wir aus der Vergangenheit des Energiesystems haben», sagt Almut Kirchner, bei Prognos eine der beiden Projektleiter der «Energieperspektiven». «Aus unserer Sicht ist diese Schätzung gut begründet und sehr robust», sagt sie.

Die Mehrkosten des Netto-null-Ziels würden demnach rund 5 Prozent der Gesamtkosten ausmachen, falls die Schätzung von 73 Milliarden Franken eintritt und sich ungünstigere Zukunftsszenarien als zu pessimistisch herausstellen sollten.

So teuer wird die Energiewende _ NZZ am Sonntag.pdf